Tony Bennett

geb. Anthony Dominick Benedetto
* 03.08.1928 in New York City
† 21.07.2023 in Ebenda

Angelegt am 22.07.2023
1.175 Besuche

Über den Trauerfall (1)

Hier finden Sie ganz besondere Erinnerungen an Tony Bennett, wie z.B. Bilder von schönen Momenten, die Trauerrede oder die Lebensgeschichte.

Tony Bennett

22.07.2023 um 10:42 Uhr von Redaktion

Tony Bennett (* 3. August 1926 in New York City; † 21. Juli 2023 ebenda; gebürtig: Anthony Dominick Benedetto) war ein US-amerikanischer Jazzsänger und Entertainer. Er gehörte zu den populärsten Künstlern der USA, gewann 19 Grammys und verkaufte über 50 Millionen Tonträger. Mit Titeln wie I Left My Heart in San Francisco wurde er auch international bekannt. Durch Neuaufnahmen bekannter Lieder und Zusammenarbeiten mit jüngeren Künstlern erweiterte Bennett sein Publikum ab den 1980er-Jahren nochmals.

Karriere als Sänger
Anfänge
Bereits im Alter von 10 Jahren hatte Benedetto, als Sohn eines Lebensmittelhändlers in Astoria im New Yorker Stadtbezirk Queens geboren, seinen ersten Gesangsauftritt bei den Feierlichkeiten zur Eröffnung der Triborough Bridge in seiner Heimatstadt. Bis 1942 besuchte er die High School of Industrial Art (mit den Schwerpunkten Musik und Malerei), danach verdingte er sich als „singender Kellner“ in italienischen Lokalen in Queens.

1944 wurde er zur Armee eingezogen und kämpfte unter anderem in der Ardennenschlacht. Im Jahr 1945 kam er mit der 63. US-amerikanischen Infanteriedivision nach Deutschland und blieb bis 1946 in Mannheim stationiert. Unter dem Künstlernamen Joe Bari trat er als Sänger mit verschiedenen Militärorchestern auf. Nach seiner Rückkehr in die USA behielt er den Namen zunächst bei, vertiefte seine musikalische Ausbildung und arbeitete in zahlreichen kleineren Musikclubs seiner Heimatstadt. 1949 verpflichtete ihn die Sängerin Pearl Bailey für ihr Vorprogramm; dort wurde er von Bob Hope entdeckt und nannte sich auf Hopes Anregung hin fortan Tony Bennett.

Erfolge der 1950er- und 1960er-Jahre bei Columbia
1950 erhielt Bennett einen Plattenvertrag bei Columbia Records und landete mit der Single The Boulevard of Broken Dreams gleich einen Achtungserfolg. In den folgenden Jahren stieg Bennett rasch zu einem der populärsten Sänger der USA auf, gab umjubelte Konzertserien im New Yorker Paramount Theatre und mit seinen Singles Because of You (1951), Cold Cold Heart (1951), Rags to Riches (1953) und Stranger in Paradise (1953) gelang ihm gleich viermal der Sprung an die Spitze der amerikanischen Charts. 1951 veröffentlichte er auch die damals noch nicht erfolgreiche Single Blue Velvet, die sich mit den Jahren zu einem echten Klassiker und einem oft gecoverten Hit entwickelte. Mit dem Lied, das auch in Großbritannien die Charts anführte, begründete Bennett seine Popularität in Europa.

Seiner ersten LP Because of You (1952) folgten 1955 das Album Cloud 7 mit dem Gitarristen Chuck Wayne (von 1954 bis 1957 Bennetts Orchesterleiter) und 1957 die LP The Beat of My Heart, auf der Bennett seine Stärken als Jazz-Sänger demonstrierte, einer Musikrichtung, der er sich begleitet von seinem neuen Pianisten und langjährigen Orchesterleiter Ralph Sharon ab 1957 verstärkt widmete. Als einer der ersten Sänger seiner Sparte arbeitete er auf zwei Alben mit Count Basie und seinem Orchester zusammen (Basie Swings, Bennett Sings, 1958; In Person! With Count Basie, 1959).

Als Urlaubsvertretung für Perry Como erhielt Bennett im Sommer 1959 für einige Wochen seine eigene Fernsehshow (The Tony Bennett Show). Als Schauspieler wirkte er 1963 in einigen Episoden der Fernsehserie 77 Sunset Strip mit und übernahm 1966 eine Rolle im Hollywood-Streifen The Oscar (dt.: ... denn keiner ist ohne Schuld).

1962 gab er ein Galakonzert in der New Yorker Carnegie Hall, das von Columbia auch als Live-Album herausgebracht wurde. Daneben erschienen in rascher Folge zahlreiche weitere Studioalben bei Columbia, von denen I Left My Heart in San Francisco (1962) und I Wanna Be Around (1963) besonders erfolgreich waren. Mit der Single I Left My Heart in San Francisco gewann Bennett 1963 zwei Grammys; das Lied gilt inzwischen als eine seiner Markenmelodien. Für I Wanna Be Around (1963), Who Can I Turn To (1964) und The Shadow of Your Smile (1965) erhielt Bennett weitere Grammy-Nominierungen.

1965 trennten sich Bennett und Sharon. Der Aufforderung seiner Plattenfirma, sich auf seinen Alben stärker zeitgenössischer Pop-Musik zu widmen, kam Bennett nur mit zunehmendem Widerwillen nach und seine LPs (darunter der Achtungserfolg For Once in My Life, 1967) verkauften sich zusehends schlechter (wie etwa Tony Sings the Great Hits of Today, 1969).

1967 engagierte Bennett Torrie Zito als Tournee-Pianisten, musikalischen Leiter und zeitweise auch als Arrangeur; Zito arbeitete die nächsten sieben Jahre mit Bennett zusammen.

Krise der 1970er- und frühen 1980er-Jahre
1972 wechselte Bennett für kurze Zeit von Columbia zum Label MGM Records und brachte dort zwei Alben heraus, die jedoch ebenfalls wenig erfolgreich waren, so dass er bald ohne festen Plattenvertrag dastand.

Daraufhin gründete Bennett sein eigenes Plattenlabel Improv Records, für das er zwei Alben mit Songs von Rodgers und Hart produzierte und zusammen mit dem Jazzpianisten Bill Evans seine beiden wohl besten Jazz-Alben einspielte (The Tony Bennett/Bill Evans Album 1975, Tony Bennett and Bill Evans – Together Again 1977). Doch blieb der kommerzielle Erfolg zunächst aus, so dass Bennett das Label Ende der 1970er-Jahre aufgeben musste.

Beinahe zehn Jahre lang nahm Bennett nun keine neuen Platten auf und hielt sich mit Konzertauftritten in Las Vegas über Wasser, während die Steuerbehörden zeitweise sein Haus in Los Angeles beschlagnahmten. Eine Überdosis Kokain kostete ihn 1979 beinahe das Leben.

In den frühen 1980er-Jahren fand Bennett allmählich in ein geregeltes Leben zurück, zog zurück nach New York und tat sich wieder mit Ralph Sharon und dessen Trio zusammen, während sein Sohn Danny Bennett sich fortan als Manager um die Geschäfte kümmerte. Nach einer Reihe erfolgreicher Konzertauftritte auf kleineren New Yorker Musikbühnen und in einigen populären Fernsehshows gelang Bennett 1986 ein Comeback bei seinem alten Label Columbia Records, das ihn wieder unter Vertrag nahm.

Comeback bei Columbia ab 1986
Nach seinem erfolgreichen Wiedereinstieg bei Columbia mit Alben wie The Art of Excellence (1986) und der musikalischen Rückschau Astoria – Portrait of the Artist (1990) gewann Bennett 1993 einen Grammy für sein Jazz-Album Perfectly Frank (1992), eine Hommage an seinen Freund und Bewunderer Frank Sinatra. Schon ein Jahr später konnte er für Steppin’ Out, ein Tribut an Fred Astaire, erneut einen Grammy entgegennehmen. Mit How Do You Keep the Music Playing? etablierte Bennett auch einen zweiten Markensong.

Nachdem ein Video mit dem Titellied aus Steppin’ Out sehr erfolgreich beim Musiksender MTV gelaufen war, produzierte Bennett begleitet von Ralph Sharon 1994 MTV Unplugged: Tony Bennett, ein komplettes Jazz-Konzert-Special mit Elvis Costello und k. d. lang als Gaststars, das für Quotenrekorde sorgte und ihm beim vorwiegend jüngeren Publikum fortdauernde Popularität sicherte. Das zugehörige Columbia-Album erreichte Platin und gewann zwei Grammys.

Seither gewann Bennett mit seinen regelmäßig erscheinenden neuen Columbia-Alben, darunter Tribute an die Jazzgrößen Billie Holiday, Duke Ellington und Louis Armstrong, zahlreiche weitere Auszeichnungen; zwischen 1996 und 2011 erhielt Bennett acht weitere Grammys für das beste traditionelle Pop-Album des Jahres. Für sein Konzertspecial Live by Request – A Valentine’s Special (1996) gewann Bennett einen Emmy. 1998 wurde er in die amerikanische Big Band and Jazz Hall of Fame aufgenommen; 2001 erhielt er einen Grammy für sein Lebenswerk. Für 2006 erhielt Bennett ein Jazz Masters Fellowship der staatlichen NEA-Stiftung, die höchste Auszeichnung für Jazzmusiker in den USA.


Gemeinsam mit dem Jazzkritiker Will Friedwald brachte Bennett 1998 seine Autobiographie The Good Life heraus.

Zu seinem 80. Geburtstag veröffentlichte Bennett 2006 das Album Duets – An American Classic, auf dem neu eingespielte elektronische Duette mit Künstlern wie Bono, Michael Bublé, den Dixie Chicks, Elvis Costello, Céline Dion, Billy Joel, Elton John, Juanes, Diana Krall, k.d.lang, Paul McCartney, Tim McGraw, George Michael, Barbra Streisand, James Taylor und Stevie Wonder vertreten sind. Das gleichnamige Fernsehspecial von 2006 gewann 2007 drei Emmys, darunter einen für Bennett selbst.


Bennett ging regelmäßig auf Konzerttourneen in den USA und in Europa (dort vor allem in Großbritannien und Italien), wo er etwa im Frühjahr 2007 vorwiegend mit kleiner Jazz-Combo-Begleitung zu sehen war. Seit Ralph Sharons Ausscheiden 2003 fungierte der Pianist Lee Musiker als deren Leiter. Im Oktober 2011 fand ein Konzert im London Palladium statt.

2010 war Bennett einer von rund 80 Musikern, die an dem Projekt Artists for Haiti für die Erdbebenopfer auf Haiti teilnahmen und den Song We Are the World sangen.

Kurz nach seinem 85. Geburtstag veröffentlichte Bennett im September 2011 das Album Duets II, auf dem wiederum neu eingespielte elektronische Duette mit Andrea Bocelli, Michael Bublé, Mariah Carey, Natalie Cole, Sheryl Crow, Aretha Franklin, Josh Groban, Faith Hill, Norah Jones, Lady Gaga, k. d. lang, John Mayer, Willie Nelson, Queen Latifah, Alejandro Sanz, Carrie Underwood und Amy Winehouse zu hören sind. Als bislang ältester lebender Künstler gelang ihm damit der Sprung auf die Nummer eins in den Billboard-Albencharts.

Im November 2011 veröffentlichte Sony mit Tony Bennett – The Complete Collection eine umfassende Retrospektive, die auf 73 CDs und 3 DVDs sämtliche Alben und Singles (einschließlich bislang unveröffentlichter Studioaufnahmen) sowie eine Reihe von Konzertmitschnitten enthält.

Im Oktober 2012 veröffentlichte Bennett ein drittes Duettalbum mit ausschließlich lateinamerikanischen Künstlern unter dem Namen Viva Duets, auf dem Lieder in Englisch, Spanisch und Portugiesisch interpretiert wurden. Im September 2014 folgte das Album Cheek to Cheek, das er gemeinsam mit Lady Gaga einspielte. Ein Jahr später erschien The Silver Lining, gemeinsame Aufnahmen mit Bill Charlap von Jerome-Kern-Songs. Im Oktober 2021 folgte ein weiteres gemeinsames Album mit Lady Gaga unter dem Namen Love For Sale, das Bennetts letztes Studioalbum ist.

Bereits im August 2021 gab Bennett mit Lady Gaga unter dem Titel One Last Time zwei Konzerte in der New Yorker Radio City Music Hall. Weitere Soloauftritte Bennetts, die für September 2021 angekündigt waren, wurden eine Woche später abgesagt, da Bennett auf ärztlichen Rat hin keine Konzerte mehr geben wollte.[7]

Erkrankung und Tod
Seine Familie machte Anfang 2021 bekannt, dass Bennett seit 2015 an Alzheimer erkrankt ist; die Diagnose sei 2016 gestellt worden. Er habe „zunehmend weniger Momente der Klarheit und des Bewusstseins“, sei aber musikalisch tätig. Bennett starb im Juli 2023, rund zwei Wochen vor seinem 97. Geburtstag.

Familie
1952 heiratete Bennett Patricia Beech. Aus der Ehe stammen zwei Söhne: D’Andrea (genannt „Danny“) Bennett, der seit den 1980er-Jahren als Produzent und Manager für seinen Vater arbeitete, und Daegal (genannt „Dae“) Bennett, der als Toningenieur seit den 1990er-Jahren die Aufnahmen seines Vaters betreute. 1965 trennte sich das Paar, 1971 wurde die Ehe geschieden.

Aus seiner Ehe mit der Schauspielerin Sandra Grant, die er 1965 bei den Dreharbeiten zu The Oscar kennengelernt hatte, stammen zwei Töchter. 1980 ließ sich das Paar scheiden.

Seit Mitte der 1980er Jahre war Tony Bennett mit der Lehrerin Susan Crow liiert; die beiden heirateten am 21. Juli 2007.

Malerei
Seit frühester Jugend widmete sich Bennett nahezu täglich der Malerei, insbesondere dem Aquarell, und pflegte dieses Hobby auch während seiner vielen Konzertreisen. Seine Werke, die er mit seinem Geburtsnamen Benedetto signiert, waren auf zahlreichen Ausstellungen in den USA zu sehen, unter anderem bei den Vereinten Nationen, und auch in verschiedenen europäischen Galerien, zuletzt 2005 in London. 1996 veröffentlichte Bennett zahlreiche seiner Werke in dem von ihm selbst kommentierten Bildband What My Heart Has Seen; daneben betreibt Bennett eine gesonderte, seiner Malerei gewidmete Internetpräsenz.

Mäzenatentum
Zusammen mit seiner dritten Ehefrau gründete Bennett 1988 die Stiftung „Exploring the Arts“, die junge Nachwuchskünstler verschiedener Sparten bei ihrer Ausbildung unterstützt.

Im Gedenken an seinen Freund und Berufskollegen Frank Sinatra gründete Bennett 2001 im New Yorker Stadtteil Queens die Frank Sinatra School of the Arts, an der die Studiengänge Instrumentalmusik, Gesang, Tanz, Theater und Schöne Künste angeboten werden und deren Finanzierung Bennett mit zahlreichen Benefizauftritten unterstützte. Im September 2009 bezog die Schule ein eigenes Gebäude in Astoria, dem Stadtviertel, in dem Bennett geboren wurde.

Auszeichnungen
Grammy Awards
Siehe auch: Grammy Awards
Preise

1962: Schallplatte des Jahres (I Left My Heart in San Francisco, Columbia-Single)
1962: Beste männliche Gesangsdarbietung (I Left My Heart in San Francisco, Columbia-Single)
1992: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (Perfectly Frank, Columbia)
1993: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (Steppin' Out, Columbia)
1994: Album des Jahres (MTV Unplugged: Tony Bennett, Columbia)
1994: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (MTV Unplugged: Tony Bennett, Columbia)
1996: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (Here’s to the Ladies, Columbia)
1997: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (Tony Bennett on Holiday, Columbia)
1999: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (Bennett Sings Ellington – Hot and Cool, Columbia)
2000: Lifetime Achievement Award
2001: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (Playing with My Friends – Bennett Sings the Blues, Columbia)
2003: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (A Wonderful World, Columbia) (zusammen mit k. d. lang)
2005: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (The Art of Romance, Columbia)
2006: Bestes Pop-Duett (For Once in My Life, Columbia) (mit Stevie Wonder)
2006: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (Duets – An American Classic, Columbia)
2011: Beste Popdarbietung eines Duos / einer Gruppe (Body and Soul, mit Amy Winehouse)
2011: Bestes Gesangsalbum – Traditioneller Pop (Duets II, mit verschiedenen Interpreten)
2015: Bestes Gesangsalbum – Traditioneller Pop (Cheek to Cheek mit Lady Gaga)
2016: Bestes Gesangsalbum – Traditioneller Pop (The Silver Lining: The Songs of Jerome Kern mit Bill Charlap)
Nominierungen

1963: Beste männliche Gesangsdarbietung (I Wanna Be Around, Columbia)
1964: Beste männliche Gesangsdarbietung (Who Can I Turn To, Columbia)
1965: Beste männliche Gesangsdarbietung (The Shadow of Your Smile, Columbia)
1990: Bestes Jazz-Gesangsalbum (Astoria – Portrait of the Artist, Columbia)
1994: Bestes Pop-Duett (Moonglow, Columbia, mit k. d. lang)
2007: Bestes Pop-Duett (Steppin’Out, Columbia, mit Christina Aguilera)
2009: Bestes traditionelles Pop-Gesangsalbum (A Swingin' Christmas, Columbia, mit dem Count Basie Orchestra)
Emmy Awards
Siehe auch: Emmy Awards
Preise

1996: Herausragende Darbietung in einem Musikprogramm (Live By Request – A Valentine’s Special)
2007: Herausragende Darbietung in einem Musikprogramm (Tony Bennett: An American Classic)
Weitere Preise

2005: Kennedy-Preis
2017: Library of Congress Gershwin Prize for Popular Song
Diskografie
→ Hauptartikel: Tony Bennett/Diskografie
Studioalben
Jahr    Titel    Chartplatzierungen    Anmerkungen
 DE     AT     CH     UK     US
1957    Tony    —    —    —    —    14
(9 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 14. Januar 1957
Produzent: Ernest Altschuler
1962    I Left My Heart in San Francisco    —    —    —    13
(14 Wo.)    5 Platin
(149 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 18. Juni 1962
Charteintritt in UK erst im Mai 1965
Produzent: Ernest Altschuler
1963    I Wanna Be Around …    —    —    —    —    5
(44 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 18. Februar 1963
Produzent: Ernest Altschuler, Bandleader: Marty Manning
This Is All I Ask    —    —    —    —    24
(30 Wo.)    
Erstveröffentlichung: Juli 1963
Produzent: Ernest Altschuler, Bandleader: Ralph Burns feat. The Ralph Sharon Trio
1964    The Many Moods of Tony    —    —    —    —    20
(24 Wo.)    
Erstveröffentlichung: Februar 1964
Produzent: Ernest Altschuler, Bandleader: Dick Hyman feat. The Ralph Sharon Trio
When Lights Are Low    —    —    —    —    79
(12 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 20. April 1964
Produzent: Ernest Altschuler feat. The Ralph Sharon Trio
1965    Who Can I Turn To    —    —    —    —    42
(19 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 16. November 1964
Produzent: Ernest Altschuler, Bandleader: George Siravo feat. The Ralph Sharon Trio
If I Ruled the World: Songs for the Jet Set    —    —    —    —    47
(22 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 19. April 1965
Produzent: Ernest Altschuler, Bandleader: Don Costa feat. The Ralph Sharon Trio
1966    The Movie Song Album    —    —    —    —    18
(29 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 31. Januar 1966
Produzent: Ernest Altschuler
Bandleader: Johnny Mandel, Neal Hefti, Quincy Jones
1967    A Time for Love    —    —    —    —    68
(18 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 29. August 1966
Produzenten: Ernie Altschuler, Vic Lewis
Tony Makes It Happen!    —    —    —    31
(3 Wo.)    178
(6 Wo.)    
Erstveröffentlichung: April 1967
Produzent: Howard Roberts, Bandleader: Marion Evans
For Once in My Life    —    —    —    29
(5 Wo.)    164
(7 Wo.)    
Erstveröffentlichung: Dezember 1967
Produzenten: Howard Roberts, Ernie Altschuler
1969    I’ve Gotta Be Me    —    —    —    —    137
(5 Wo.)    
Erstveröffentlichung: August 1969
Produzent: Jimmy Wisner
Bandleader: Peter Matz, Torrie Zito
1970    Tony Sings the Great Hits of Today!    —    —    —    —    144
(11 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 7. Januar 1970
Produzent: Wally Gold, Bandleader: Peter Matz
Tony Bennett’s Something    —    —    —    —    193
(2 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 14. November 1970
Produzent: Teo Macero, Bandleader: Peter Matz
1971    Love Story    —    —    —    —    67
(13 Wo.)    
Erstveröffentlichung: Februar 1971
Produzenten: Ernie Altschuler, Howard Roberts, Teo Macero
1972    Summer of ’42    —    —    —    —    182
(4 Wo.)    
Erstveröffentlichung: Februar 1972
Produzenten: Howard Roberts, Teo Macero
With Love    —    —    —    —    167
(14 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 1972
The Good Things in Life    —    —    —    —    196
(6 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 12. Oktober 1972
mit Robert Farnon and His Orchestra
1986    The Art of Excellence    —    —    —    —    160
(8 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 3. Mai 1986
Produzent: Danny Bennett, mit The Ralph Sharon Trio
1992    Perfectly Frank    —    —    —    —    102 Gold
(26 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 15. September 1992
Tribute to Frank Sinatra
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Performance)
Produzent: Andre Fischer
1993    Steppin’ Out    —    —    —    —    128 Gold
(16 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 1993
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Performance)
Produzent: David Kahne feat. The Ralph Sharon Trio
1995    Here’s to the Ladies    —    —    —    —    96
(9 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 24. Oktober 1995
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Performance)
Produzent: David Kahne feat. The Ralph Sharon Trio
1997    Tony Bennett on Holiday: A Tribute to Billie Holiday    —    —    —    —    101
(5 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 4. Februar 1997
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Performance)
Produzenten: Tony Bennett, Danny Bennett, Phil Ramone
1999    Bennett Sings Ellington: Hot & Cool    —    —    —    —    161
(3 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 28. September 1999
Coveralbum zum 100. Geburtstag von Duke Ellington
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Performance)
Produzenten: Danny Bennett, Tony Bennett, Phil Ramone
2001    Playin’ with My Friends: Bennett Sings the Blues    —    —    —    96
(1 Wo.)    50
(10 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 6. November 2001
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Album)
Produzent: Phil Ramone
2002    A Wonderful World    —    —    —    33
(3 Wo.)    41 Gold
(18 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 5. November 2002
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Album)
Produzent: T-Bone Burnett, mit k.d. lang
2004    The Art of Romance    —    —    —    —    65
(5 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 9. November 2004
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Album)
Produzent: Phil Ramone
2006    Duets: An American Classic    —    —    —    15 Gold
(10 Wo.)    3 Doppelplatin×2
(57 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 26. September 2006
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Album)
Produzent: Phil Ramone
2008    A Swingin’ Christmas    —    —    —    —    28
(9 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2008
Produzent: Phil Ramone feat. The Count Basie Big Band
2011    Duets II    19
(5 Wo.)    7
(7 Wo.)    14
(8 Wo.)    5 Gold
(17 Wo.)    1 Platin
(35 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 20. September 2011
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Album)
Produzent: Phil Ramone
2012    Viva Duets    —    —    —    —    5
(11 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 22. Oktober 2012
2013    The Classics    —    —    —    35
(2 Wo.)    —    
Erstveröffentlichung: 3. September 2013
Charteintritt in UK erst im April 2014
2014    Cheek to Cheek    12
(4 Wo.)    6
(13 Wo.)    7
(8 Wo.)    10 Silber
(14 Wo.)    1 Gold
(30 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 23. September 2014
Grammy (Best Traditional Pop Vocal Album)
Produzent: Dae Bennett, mit Lady Gaga
2015    The Silver Lining: The Music of Jerome Kern    —    —    —    —    96
(1 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 25. September 2015
mit Bill Charlap
2016    Tony Bennett Celebrates 90    —    —    —    —    35
(2 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 16. Dezember 2016
2018    Love Is Here to Stay    20
(2 Wo.)    4
(7 Wo.)    12
(4 Wo.)    33
(1 Wo.)    11
Erstveröffentlichung: 14. September 2018
(4 Wo.)    
mit Diana Krall
2021    Love for Sale    5
(4 Wo.)    4
(3 Wo.)    2
(5 Wo.)    6
(2 Wo.)    8
(6 Wo.)    
Erstveröffentlichung: 1. Oktober 2021
mit Lady Gaga
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Film/TV Auftritte
1959: Make Room for Daddy (TV)
1963: 77 Sunset Strip (TV)
1966: … denn keiner ist ohne Schuld als "Hymie Kelly" (Kino)
1983: Der Sinn des Lebens (Kino)
1996: Daddy schafft uns alle (TV)
1999: Reine Nervensache (Kino, Gastauftritt)
2003: Bruce Allmächtig (Kino, Gastauftritt)
2008: Entourage Gastauftritt (TV)
2011: Blue Bloods Gastauftritt (TV)
2014: Muppets Most Wanted
Dokumentationen
2006: Tony Bennett: An American Classic. Regie: Rob Marshall.
2007: Tony Bennett: The Music Never Ends. Regie: Bruce Ricker.
2012: The Zen of Bennett. Regie: Danny Bennett.
Literatur
Autobiografie

Tony Bennett mit Will Friedwald: The Good Life. The Autobiography of Tony Bennett. New York City: Diane Pub Co, 1998. ISBN 0-7567-5670-7.
Malerei

Tony Bennett: What My Heart Has Seen. New York City: Rizzoli, 1996. ISBN 0-8478-1972-8.
Weblinks
Commons: Tony Bennett – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Tony Bennett bei AllMusic (englisch)
Tony Bennett bei Discogs
Tony Bennett in der Internet Movie Database (englisch)
badische-zeitung.de, Rock & Pop, 23. Dezember 2016: „Ich habe die Zeit meines Lebens!“ (Interview zum 90. Geburtstag)
benedettoarts.com: Offizielle Internetpräsenz für seine Malerei (Memento vom 13. Juli 2007 im Internet Archive) (englisch)
National Endowment for the Arts (NEA-Stiftung), nea.gov: Biographie (Memento vom 30. Dezember 2015 im Internet Archive) (englisch)
tonybennett.net: Offizielle Internetpräsenz für seine Musikaufnahmen (englisch)
Einzelnachweise
 Carmel Dagan: Tony Bennett, Master Pop Vocalist, Dies at 96. In: variety.com. 21. Juli 2023, abgerufen am 21. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
 Joanne Kaufmann: Tony Bennett at Age 80 – an American Classic. (kostenpflichtig). Wall Street Journal, 14. September 2006, abgerufen am 15. Mai 2019.
 Interview mit Tony Bennett Die Hölle habe ich in der ersten Reihe erlebt Artikel im Spiegel vom 15. Januar 2017, abgerufen am 16. Januar 2017.
 Tony Bennett The Art of Romance (Memento vom 5. Oktober 2015 im Internet Archive)
 Keith Caulfield: Tony Bennett, 85, Achieves First No.1 Album on Billboard 200, Artikel in Billboard vom 28. September 2011, abgerufen am 30. September 2011.
 Gary Graff: Tony Bennet Box Set Includes 2 Lost LPs, 73 CDs, Artikel in Billboard vom 30. August 2011, abgerufen am 2. Dezember 2011.
 Trilby Beresford, Trilby Beresford: Tony Bennett Will Not Resume Touring, Final Studio Album to Be Released This Fall. In: The Hollywood Reporter. 14. August 2021, abgerufen am 14. August 2021 (amerikanisches Englisch).
 Zoe Haylock: Tony Bennett Has Performed Live for the Last Time. 13. August 2021, abgerufen am 14. August 2021 (amerikanisches Englisch).
 Tony Bennett ist an Alzheimer erkrankt – und singt weiter. In: Der Spiegel, 1. Februar 2021, abgerufen am 1. Februar 2021.
 Tony Bennett: Legendary singer dies aged 96. In: BBC News. 21. Juli 2023 (bbc.com [abgerufen am 21. Juli 2023]).
 MSN. Abgerufen am 21. Juli 2023.
 Exploring the Arts Webseiten der Stiftung (abgerufen am 23. März 2011).
 Frank Sinatra School of the Arts (abgerufen am 23. März 2011).
 Chartquellen: Singles Alben DE UK US US vor 14. Januar 1956
 The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7.
 Biographische Hinweise zu Bruce Ricker bei Pasoroble Film Festival
 The Zen of Bennett bei IMDb.

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