Hermann Eisele

Hermann lebte seit Jahren in Markdorf. Waren es 20 Jahre? Oder mehr? Davor lebte er eine Zeit lang in Tettnang. Aber ich glaube alle die ihn kennen wissen, dass er aus Dürmentingen kommt. Einfach, weil es ihm immer wichtig war, seine Herkunft, seiner Heimat in der er aufgewachsen ist nie den Rücken zu kehren. Sowieso hatte er dort seine Familie die ihm immer viel bedeutete und seine Schützenkameraden.

Niemand weiß welche Schmerzen Hermann manchmal ertragen musste, wenn er den Kopf nicht mehr drehen konnte weil der Nacken steif war, aber hat er jemals darüber gejammert?

Er hatte es immer gerne, in Gesellschaft mit anderen Menschen zu sein. Mit ihm beispielsweise in Friedrichshafen durch einen Flohmarkt zu gehen bedeutete, dass er alle paar Schritte irgendjemanden traf den er kannte und dann auch ein Schwätzchen halten musste.

Er interessierte sich immer für die anderen und hörte zu, was sie zu sagen hatten. Und er trat ihnen stets mit Respekt gegenüber. Seinen Freunden half er wo er konnte und stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Und, er hatte viele Freunde.

Er beherrschte die Kunst, Menschen zusammenzubringen. Es gibt bestimmt etliche Freundschaften für die unser Freund Hermann den Grundstein gelegt hat. Dafür und für viele andere Dinge wollen wir ihn dankbar in Erinnerung behalten.